Ein Hallenbad fachmännisch planen
Wer ein Hallenbad plant, sollte vorab bedenken, dass dafür eine Baugenehmigung von den örtlichen Behörden benötigt wird. Ein Hallenbad ist in der Regel so ausgelegt, dass es das ganze Jahr genutzt werden kann. Für die Umsetzung des Vorhabens sollte ein erfahrener Fachbetrieb hinzugezogen werden. Denn nur so kann der reibungslose Ablauf gewährleistet werden.
Was kostet der Spaß?
Die Kosten für ein Hallenbad belaufen sich auf ungefähr ein Fünffaches von dem, was ein Pool im Garten kosten würde. Es versteht sich von selbst, dass die technischen und baulichen Anforderungen viel umfangreicher sind. Ohne eine integrierte Dampfsperre oder eine Wärmedämmung ist ein Hallenbad heutzutage nicht denkbar. Dazu kommen die zusätzlichen Kosten für eine ausgeklügelte Klimatisierung. Allerdings gibt es eine preisgünstige Variante, bei der die Unterhaltskosten ungefähr gleich liegen, wie bei einem Swimmingpool: eine Niedrigschwimmhalle.
Ein Hallenbad ist heute mehr als nur eine Schwimmhalle
Vor gar nicht so langer Zeit, war das Hallenbad lediglich für die sportliche Betätigung genutzt. Doch heutzutage hat sich das sehr gewandelt. Viele Bauherren wünschen sich von einem Hallenbad, dass es ein Teil des Wohnraums wird und somit das Ambiente aufwertet. Dieser Traum vom kühlen Nass kann nur durch spezielle Planung umgesetzt werden. Dazu gehören ein technisches Fachwissen aber auch Elemente aus der Innenarchitektur. Gewissenhaftes und sorgfältige Planung ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg. Denn die Technik für die Wasseraufbereitung sind komplex und erfordern viel Erfahrung. Die meisten Bauherren legen extrem großen Wert auf die Optik. Ein wichtiger Punkt, der manches Mal nicht bedacht wird, ist die Positionierung der Umkleidemöglichkeit und einer Dusche mit WC.
Wellness ist in aller Munde
Und wie kann man das besonders gut realisieren? Mit einem Hallenbad, bei dem ein Wellnessbereich von Anfang an integriert wird. Neben Sauna und Solarium ist auch ein spezieller Fitnessraum möglich, falls genügend Raum zur Verfügung steht. Weitere Aspekte, die bereits bei der Planung berücksichtigt werden sollten sind beispielsweise ein begehbarer Beckenrand, ausreichend Liegeflächen.
In diesem Klima lässt sich gut baden!
Die Richtlinie für ein optimales Raumklima liegt bei 30° C bei der Wassertemperatur und 2° C weniger bei der Raumtemperatur. Die Empfehlung für die Luftfeuchtigkeit liegt bei ca. 60 Prozent. Wenn diese Faktoren eingestellt sind, dann steht dem Badevergnügen nichts mehr im Wege. Wird das Hallenbad vorübergehend nicht genutzt, dann kann man die Temperatur niedriger einstellen. Um Energie einzusparen kann eine Abdeckung für das Schwimmbecken sehr von Vorteil sein. Um Frostschäden zu verhindern, sollte an die richtige Isolierung gedacht werden.