Swimmingpool: Kosten und Planungsgrundlagen

Pool selber bauen, was ist zu beachten?

Nach einem besonders heißen Sommer fangen viele an, über einen Swimmingpool im eigenen Garten nachzudenken. Wenn das öffentliche Freibad keine echte Alternative ist, dann sollte man langsam mit der Planung beginnen. Leider sind nur sehr wenige offizielle Grundlagen für den Bau eines Swimmingpools veröffentlicht. Bei der Schwimmbadtechnik sind schlichtweg zu wenig Informationen vorhanden.

Der Bau eines privaten Pools im Garten erfordert deutlich mehr Wissen als noch vor einigen Jahren. Das Fachwissen aus dem sanitären Bereich allein reicht lange nicht aus, um einen qualitativ hochwertigen Swimmingpool zu erstellen. Die Technik ist mittlerweile viel zu komplex geworden.

Schwimmbad für pure Badefreude

Die Qualitätsstandards für den Schwimmbadbau sind relativ hoch. Voraussetzung, dass das Wasserkreislaufsystem entsprechend gut funktioniert, ist die Lage in Hausnähe.

Die Rohrleitungen haben dann dementsprechend kurze Wege, was auch sehr sinnvoll ist.

Mithilfe der Wasseraufbereitungsanlage wird das Badewasser auf hygienetechnisch höchstem Niveau gehalten. Auf diese Weise können auch keinerlei Ablagerungen entstehen. Der Schmutz wird automatisch herausbefördert.

In den meisten Fällen reicht der Oberflächenreiniger allein nicht aus. Schwimmbäder sollten mit einer Überlaufrinne versehen sein, auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Badewasser einer ständigen Reinigung unterzogen wird. Wie bei öffentlichen Bädern wird das überschwappende Wasser über ein Ablaufkanal in die Aufbereitungsanlage herausgeführt. Zur selben Zeit wird frisches Wasser zugeführt.

Gibt es offizielle Richtlinien für den Bau eines Swimmingpools?

Die einzigen Hinweise für das Erstellen eines eigenen Schwimmbades im Garten kommen vom Bundesverband für Schwimmbad und Wellness. Andere allgemeingültige Richtlinien sind schlichtweg nicht vorhanden.

Eine der Vorschriften, die zu beachten sind, ist der Mindestabstand zum Nachbargrundstück, der drei Meter beträgt. In der Regel bedürfen kleinere Pools keine spezielle Baugenehmigung. Über die örtliche Gemeinde können genauere Informationen eingeholt werden.

Wann ist ein Schwimmbad öffentlich?

Der Gesetzgeber spricht von einem öffentlichen Bad, sobald dieses nicht ausschließlich von der Familie genutzt wird. Das Eintrittsgeld spielt dabei keine Rolle. Auch Vereinsbäder oder Swimmingpools im Hotel sind öffentlich und nicht privat zu betrachten. Dafür sind die gesetzlichen Richtlinien deutlich strenger gehandhabt.

Welcher Standort eignet sich für den Swimmingpool?

Eines der wichtigsten Dinge, die bedacht werden sollten, ist der Standort des Pools. Erfahrungsgemäß ist die Hausnähe die geeignetste Lage. Ansonsten erhöhen sich die Kosten infolge der langen Leitungswege enorm. Zudem ist der Windschutz ein wichtiger Aspekt. Eine Solaranlage auf dem Dach kann für den Swimmingpool sehr nützlich sein. Das Wasser wird dann gratis erhitzt.

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